Web­­site-Navi­­ga­­tio­­nen - das Wich­tigste im Über­blick

Eine über­sicht­li­che und leicht ver­ständ­li­che Web­site-Navi­ga­tion ist ent­schei­dend für eine posi­tive User-Expe­ri­ence. Navi­ga­tio­nen sind das funk­tio­nale Leit­sys­tem einer Web­site. Sie schaf­fen Ori­en­tie­rung und sind für den Nut­zer das zen­trale Steue­rungs­werk­zeug. Da sie aber auch das Bran­ding des Online­auf­trit­tes ent­hal­ten, sind sie somit auch wich­ti­ges Gestal­tungs­ele­ment.
 

„Die rich­tige Wahl des Navi­ga­ti­ons­typs ist zuerst eine tech­ni­sche Ent­schei­dung.

 
Bei der Wahl der pas­sen­den Navi­ga­tion sollte der Webdesigner oder Ent­wick­ler ganz klar nach dem Prin­zip „Form fol­lows Func­tion“ ent­schei­den und die aktu­elle bzw. zukünf­tige Sei­ten­struk­tur als Maß­gabe für das pas­sende Web­site-Menüs neh­men. Bevor es also tech­nisch oder im Web­de­sign an die Wahl bzw. Gestal­tung der Navi­ga­tion geht, sollte man sich fol­gende Fra­gen stel­len:
 
  1. Sind Inhalte nach Wich­tig­keit und The­men so struk­tiert, dass sie gut find­bar und aus­bau­fä­hig sind?
  2. Erfüllt die Struk­tur die tech­ni­schen Vor­aus­set­zung für die favo­ri­sierte Desk­top- und Mobile-Navi­ga­tion?
  3. Sind Inhalte für den Nut­zer mit maxi­mal 3 Klicks erreich­bar (3-klick-Pain­point-Regel)?

Mobile Hea­der

Auf­grund der tech­ni­schen Ein­schrän­kung durch Größe und Touch-Mecha­nik gibt es für mobile Navi­ga­tio­nen nicht viele Alter­na­ti­ven. In der Regel sind sie auf das Bran­ding (Logo) inklu­sive Bur­ger-Menü redu­ziert - dem soge­nann­ten Hea­der. Der kann dabei sti­cky, also fest am obe­ren Rand ver­an­kert, oder non-sti­cky sein und nach oben mit dem Con­tent weg­scrol­len. Bei sehr lan­gen Sei­ten mit gro­ßer Scroll­höhe ist eine stän­dig erreich­ba­res Sti­cky-Menu von Vor­teil. Der Klick auf das Bur­ger-Icon im Hea­der öff­net ent­we­der ein Off-Can­vas-Menü von der Seite oder ein bild­schirm­fül­len­des Can­vas-Menü über der Seite.
OFF-Can­vas-Navi­ga­tion
Die­ses Menü kommt von der Seite über oder nebst Con­tent und ist damit von der Seite als sol­ches los­ge­löst. Damit ist ist in der Höhe fle­xi­bel, kann bei Bedarf auch gescrollt wer­den, wenn es die maxi­male Bild­schirm­höhe sprengt. Off-Can­vas eig­net sich für Web­sites, die durch die Viel­zahl der Sei­ten umfang­rei­che Navi­ga­tio­nen nicht ver­mei­den kön­nen.
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Klas­si­scher “sti­cky” Mobile-Hea­der mit Bur­ger-Menü
Mobile Canvas-Menu
Mobi­les Can­vas-Menu (full­screen)
Mobile Off-Canvas-Menu
Mobi­les Off-Can­vas-Menu (scroll­bar)
Can­vas-Navi­ga­tion
Diese Art von Navi­ga­tion funk­tio­niert wie ein Full­screen-Popup mit einem über­sicht­li­chen, in der Regel zen­trier­ten Menü. Wenn es der Platz zuläßt, kön­nen Haupt- und Unter­punkte bereits offen auf­ge­lis­tet sein. Wird es eng, soll­ten Unter­punkte mit Klick auf Haupt­punkte frei­ge­legt wer­den. Im Wech­sel schließt sich gleich­zei­tig ein davor geöff­ne­ter Haupt­punkt. Diese Toggle-Mecha­nik spart Platz und ver­mei­det, dass durch Öff­nen aller Menü­punkte die Über­sicht ver­lo­ren geht. Menüs, die sich mit einem Can­vas-Over­lay öff­nen, fin­det man vor allem bei One­pagern oder klei­nen Busi­ness-Web­sites.

Die TOP-HEA­DER HORI­ZON­TAL-Navi­ga­tion

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Desk­top-Hea­der mit Bran­ding und klas­si­schen, hori­zon­ta­len Menü­punk­ten
Aus Sicht der Nut­zer­er­fah­rung die bekann­tere Vari­ante, die sich platz­spa­rend quer am obe­ren Brow­ser­fens­ter­rand befin­det. Den Top-Hea­der gibt es 2 unter­schied­li­chen Haupt-Aus­füh­run­gen. Ein­mal mit klas­sisch, hori­zon­tal ver­teil­ten Navi­ga­ti­ons­punk­ten und ein­mal mit Bür­ger­menü, wie man es auch von mobi­len Inter­faces kennt. Bei den neben­ein­an­der ange­ord­ne­ten Navi­ga­ti­ons­punk­ten kön­nen Unter­sei­ten per Maus­klick über Aus­klapp- oder per Mou­seo­ver als Flowout-Unter­me­nüs ange­zeigt wer­den. Die Luxus­aus­füh­rung von Flowout-Menüs sind die soge­nann­ten Megamenüs, die nebst Unter­sei­ten als Text­link auch Module wie Gale­rien oder Ban­ner ent­hal­ten kön­nen.

 

DESK­TOP-SIDE­BAR Menu VER­TI­KAL

Die ver­ti­kale Side­bar ist weni­ger ver­brei­tet und eher auf Blog­ar­chi­ven im Ein­satz. Eine, meist auf der lin­ken Seite des Brow­sers, fixierte und farb­lich-abge­setzte Sei­ten­leiste, in der die Menü-Punkte unter­ein­an­der ange­ord­net sind. Auch hier gibt es zwei Vari­an­ten: Ein­mal mit offe­nen, unter­ein­an­der ange­ord­ne­ten Menü­punk­ten und ein­mal mit Bur­ger-Navi­ga­ti­on­s­pa­nel, das ein Off-Can­vas oder bild­schirm­fül­len­des Can­vas-Menü öff­net.
Normal Reduziert

Links: Nor­male Side­bar-Navi­ga­tion mit 2-Level-Menü zum Auf­klap­pen, Rechts: Side­bar mit Bur­ger-Icon, das ein Menü im Can­vas öff­net

FAZIT

Die Wahl der rich­ti­gen Navi­ga­tion hängt in ers­ter Linie von der Site­map oder Con­tent-Archi­te­kur ab. Unter allen tech­ni­schen und gra­fi­schen Kri­te­rien muss sie eine Sache in jedem Fall erfül­len: Ein kom­for­ta­bles Leit­sys­tem für den User zu sein. Je weni­ger Klicks benö­tigt wer­den, um Inhalte zu errei­chen, umso bes­ser die Nut­zer­er­fah­rung.

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