Alle Website-Navigationen auf einen Blick
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von Massimo Pavese
- 23.März 2023
- Konzeption, Technik
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von Massimo Pavese
Eine übersichtliche und leicht verständliche Website-Navigation ist entscheidend für eine positive User-Experience. Navigationen sind das funktionale Leitsystem einer Website. Sie schaffen Orientierung und sind für den Nutzer das zentrale Steuerungswerkzeug. Da sie aber auch das Branding des Onlineauftrittes enthalten, sind sie somit auch wichtiges Gestaltungselement.
„Die richtige Wahl des Navigationstyps ist zuerst eine technische Entscheidung.“
Bei der Wahl der passenden Navigation sollte der Webdesigner oder Entwickler ganz klar nach dem Prinzip „Form follows Function“ entscheiden und die aktuelle bzw. zukünftige Seitenstruktur als Maßgabe für das passende Website-Menüs nehmen.
Man unterscheidet zwei Grundtypen von Navigationen:
Mobile Header
Aufgrund der technischen Einschränkung durch Größe und Touch-Mechanik gibt es für mobile Navigationen nicht viele Alternativen. In der Regel sind sie auf das Branding (Logo) inklusive Burger-Menü reduziert. Sie unterscheiden sich in der Nutzung darin, ob sie sticky, fest am oberen Rand verankert, oder non-sticky sind und nach oben mit dem Content wegscrollen. Der Klick auf den Burger öffnet entweder ein Off-Canvas-Menü von der Seite oder ein bildschirmfüllendes Canvas-Menü über der Seite.

DESKTOP-TOP-HEADER HORIZONTAL

Aus Sicht der Nutzererfahrung die bekanntere Variante, die sich platzsparend quer am oberen Browserfensterrand befindet. Den Top-Header gibt es 2 unterschiedlichen Haupt-Ausführungen. Einmal mit klassisch, horizontal verteilten Navigationspunkten und einmal mit Bürgermenü, wie man es auch von mobilen Interfaces kennt. Bei den nebeneinander angeordneten Navigationspunkten können Unterseiten per Mausklick über Ausklapp- oder per Mouseover als Flowout-Untermenüs angezeigt werden. Die Luxusausführung von Flowout-Menüs sind die sogenannten Megamenüs, die nebst Unterseiten als Textlink auch Module wie Galerien oder Banner enthalten können.
- Aus Nutzersicht die „gelernte“ Variante
- Schont platzsparend das Webdesign
- Kann als sticky header fixiert werden
- Anzahl der Menüpunkte in der breite begrenzt
DESKTOP-SIDEBAR VERTIKAL
Die vertikale Sidebar ist weniger verbreitet und eher auf Blogarchiven im Einsatz. Eine, meist auf der linken Seite des Browsers, fixierte und farblich-abgesetzte Seitenleiste, in der die Menü-Punkte untereinander angeordnet sind. Auch hier gibt es zwei Varianten: Einmal mit offenen, untereinander angeordneten Menüpunkten und einmal mit Burger-Navigationspanel, das ein Off-Canvas oder bildschirmfüllendes Canvas-Menü öffnet.

- permanent sichtbar
- Viele Navigationspunkte möglich
- Platz für viele Widgets
- Untermenü nur als Aufklapp-version möglich
- Nimmt optisch viel Platz ein
- Kommt als Navigation eher selten zum Einsatz
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